LIC. PHIL. LIGHT | 12.10.03

Unter diesem Titel berichtet das Magazin über Publizistik an der Uni Zürich.

"Das Studienfach Publizistik boomt. Wer sich in den Medien auskennt, heisst es, der versteht die Welt. Kein Abschluss sei so "easy" zu bekommen. Trotzdem bricht jeder Dritte das Studium wieder ab. Einem Irrtum auf der Spur."

Der Artikel ist gut geschrieben, ich habe mich köstlich amüsiert.

"Psychologie wählen die, die selber ein Problem haben. Ethnologiestudis sind so Max Havelaar. Wirtschaft: Ralph-Lauren-Polo-Shirt und Gel im Haar. Informatik: Haben nie echten Sex, deshalb so ungepflegt. Biologie: Wolle überall. Medizin: Die haben keine Zeit, sich Gedanken über ihr Aussehen zu machen. Publizistik: Die schon."

Oder:

"Für den Boom ist nicht der Zeitgeist allein verantwortlich, es gibt auch praktische Gründe: Das Studium der Publizistik hat den Ruf, ein leichtes zu sein. Easy halt. Nicht so wissenschaftlich. You can do it, too!"

Michèle Roten, die Autorin, studiert übrigens Germanistik. Da müsste man jetzt M fragen betreffend Vorurteile. Ich gehe jetzt erstmal shoppen, in den Ausgang und so. Easy halt.


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