Dear Director | 18.12.03

Der J scheint ja richtig Stress zu haben. Nicht mal mehr eine polemische Anti-USA Tirade meinerseits verleitet ihn zu einem besserwisserischen, stichelnden und trotzdem von Weisheit strotzenden Kommentar. Das darf nicht sein! Deshalb hier mein offener Brief:

Sehr geehrter Herr Rektor einer englischen Elite-Uni

Bitte nehmen Sie den J nicht so hart dran, wir brauchen ihn hier im Internet! Wissen Sie, die Welt ist im Umbruch begriffen und ich edler Ritter halte dies fest, so fest ich kann: Blocher wird Bundesrat, Saddam wird Sträfling, Harald wird arbeitslos. Doch meine Perspektive alleine haut noch niemanden von den Socken. Nein!; es braucht viele wie diesen J, die mit loser und scharfer Zunge kritisieren, hinterfragen, analysieren und blossstellen, was da geschrieben steht.

Doch das ist nur das eine. Schwerer wird es jemanden in Minneapolis treffen. Durch Ihre ungerechtfertigte und unfaire Beschlagnahmung von Js Zeit werfen Sie einen begnadeten und abgelaufenen Künstler in eine (erneute) Sinn- und Lebenskrise. Ohne J kein P, denn er ist sein letzter echter Fan.

Machen Sie es also für das Internet als Ganzes und für Prince im speziellen: Schenken Sie J schon jetzt Ihr Weihnachtgeschenk und entlassen Sie ihn in die Freiheit - und vor den Computer!

Freundlichst,

Ihr Tobistar


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Kommentare
«There's nothing more surprising and enjoyable than getting a comment on your blog.»

Lieber Herr T.
Denken sie nicht, ihre Zeit wäre etwas wertvoller investiert, wenn sie, anstatt Briefe an imaginäre Personen ins Internet zu stellen, sich einfach ein Vorbild an Herrn J. nehmen würden und auch einmal etwas für ihre Karriere tun würden?!

Kommentar von: schreibt in Liebe die Geliebte des Herrn T., die natürlich an nichts anderem als seinem Geld interes at 19.12.03 23:29

Ich möchte doch hoffen, dass der Direktor der gemeinten Uni nicht nur imaginär ist. Aber ja, meine Zeit könnte tatsächlich sinnvoller investiert werden.

Kommentar von: Zielgruppe des vorherigen Kommentars at 20.12.03 0:16

Ach, wie schön es ist, zuhause zu sein.

Da geht man für eine ganze Woche nach New York, ohne jeglichen Kontakt ins Netz, und findet Tobistar schon voller Sehnsucht.

Wenn der T nur wüsste, dass ich das einzige Mal, an dem ich ins Internet konnte in den letzten 9 Tagen - im Apple Center in NYC, rate mal warum - just dazu benutzt habe, einen Kommentar auf tobistar.com zu schreiben!

Undank ist der Welten Lohn.

Kommentar von: J at 24.12.03 9:03

...dachte ich!!!

Doch ecce: Die von dir beschriebene Koinzidenz. Wer will da noch Atheist sein, bei solch offensichtlichen Wundern, und das erst noch kurz vor Weihnachtszeit!

Zum Punkt: NYC war phänomenal, hoffe man sieht sich bald in kalten Zürich. Bin seit ca. 1 Stunde da und schon auf tobistar.com. Man würde meinen ich hätte nichts besseres zu tun.

Check your mail.

Kommentar von: J at 24.12.03 9:05
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