In einem sonst belanglosen Promo-Interview mit Air in der Werbe-Postille "20 minuten week" vom 22. Januar 2004 war dieses lustige Statement zu lesen:
"Ihr habt von «10 000 Hz Legend» ein Remix-Album namens «Everybody Hertz» veröffentlicht. War das nötig?
Nein. Das war eine schlechte Idee. Aber es war nicht unsere, sondern die der Plattenfirma."
Jetzt kann man natürlich darüber philosophieren, wie eine solche kritische(?) Aussage in ein solch unkritisches(!) Printerzeugnis wie "20 minuten week" kommt!
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Mein Befund ist eindeutig: Aufgrund der Annahme, dass sich die Leser des Mediums gar nie eingehend mit dem vorliegenden Interview auseinandersetzen, ist es unbedeutend, ob kritische Aussagen in den Text eingeflochten werden!
Das Urteil über die neue Scheibe folgt....
Ist diese Stelle überhaupt kritisch oder nur berechnend im Sinne von Image-Pflege?
Kommentar von: T at 26.01.04 20:03Sie ist wohl letzteres. Das Remix-Album war wohl ein grosser Flop, und sie wollen die Schuld auf die Plattenfirma schieben.
Selbst in den Zeiten, als sich Prince 'Slave' auf die Wange schrieb, konnte WB nicht ohne sein Einverstaendnis ein Remix-Album herausgeben.
Kommentar von: J at 27.01.04 10:57Es braucht auch keine Remix-Alben. Zwei Ausnahmen:
- Jazzanova - The Remixes 1997 - 2000 (theoretisch sogar nicht mal ein Remix-Album, sondern eine Remix-Sammlung)
- Fine Young Cannibals - The Raw & The Remix
Kommentar von: T at 27.01.04 17:45Richtig, Remix-Album braucht es in der Tat nicht. Das weiss ich mindestens seit "Rave In2 The Joy Fantastic" (mit Remixes der uebelsten Sorte vom katastrophalen Original, "Rave Un2 The Joy Fantastic").
Kommentar von: J at 28.01.04 1:44warum schwierig, wenn es auch einfach geht???
Kommentar von: Ansgar at 3.02.04 14:39das mit den FYC war übrigens ein witz...
Kommentar von: T at 4.02.04 20:45
