In einem Email an seine Kunden lobt Scout24 die Vorteile der zukünftigen Kooperation mit ProSieben und Sat.1 (SevenOne Media):

«Dank der crossmedialen Kooperation mit ProSieben und Sat.1 werden die Schweizer Scout24-Marktplätze - neben JobScout24 sind dies AutoScout24, ImmoScout24 und FriendScout24 - bei den beiden Sendern in Szene gesetzt. So werden die vier Inserateplattformen in die Portale unter www.prosieben.ch und www.sat1.ch in der Rubrik "Lifestyle & Magazine" integriert, redaktionell beworben und in TV-Trailern als Entertainment-Tipp bzw. Surftipp empfohlen.

Dies ist besonders interessant für Kunden von JobScout24. Denn dadurch dürfen sie mit einer besonders grossen Resonanz von jungen, zielstrebigen Frauen und Männern auf Ihre Stelleninserate rechnen. Darüber hinaus profitieren natürlich auch Werbekunden der Scout24-Marktplätze vom zusätzlichen Besucherstrom auf den Plattformen.»

Was den jungen, zielstrebigen Frauen und Männern vor lauter Karriere hoffentlich nicht auffällt, kann den Verantwortlichen von SevenOne Media noch so recht sein. Vor allem wenn die folgende Richtline vom Presserat stammt, der sich eher selten den elektronischen Medien annimmt:

«Die Trennung zwischen redaktionellem Teil bzw. Programm und Werbung ist optisch und begrifflich klar zu kennzeichnen. Journalistinnen und Journalisten haben diese Abgrenzung zu gewährleisten und dürfen sie nicht durch Einfügen von Schleichwerbung in der redaktionellen Berichterstattung verletzen. Die Grenze des Zulässigen ist überschritten, wenn eine Marke, ein Produkt oder eine Leistung oder deren wiederholte Nennung weder einem legitimen öffentlichen Interesse noch dem Anspruch des Publikums auf Information entspricht.» (via Pendlerblog, danke.)

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