Bei diesem Beispiel versuche ich den Ratschlag von Basil zu befolgen, um meinem Dilemma zu entkommen, nicht über schlechte Werbung schreiben zu können.

Fast alle Merkmale sind deshalb abgedeckt, die eine Identifikation dieses Lehrstücks in kleinbürgerlichem Möchtegern-Schenkelklopf-Humor ermöglichen würden. Kenner der Materie werden es aber trotzdem erkennen und mir zustimmen: Ja, das ist wirklich verdammt schlecht gemacht.

Um was geht es? Um eine Werbekampagne für eine Veranstaltung, die im Grossraum Zürich stattfindet. Die Veranstaltung ist nicht sonderlich originell, also versucht es die Werbung dafür zu sein. Doch das klappt nicht. Denn die Wahl fiel auf das Konzept "gleiches Sujet - ändernde Sprüche". Damit das funktioniert, müssten aber die Sprüche so etwas wie Sprachwitz aufweisen oder sonstwie positiv auffallen. In diesem Fall hier entstanden die Sprüche wohl an einem Samstagmorgen bei einem Treffen der Selbsthilfegruppe unlustiger, arbeitsloser Werber. Das leuchtet ein, oder? Dazu ein gutmütiger Therapeut, der bei jedem halbwegs lustigen Spruch sein OK gab, um den armen Kerlen einen Gefallen zu tun. Aber die bittere Wahrheit ist: Die gelben Balken sind lustiger als der ganze Text darunter.

Tags: werbung - doof

---


Beim Ãœbernehmen von Inhalten unbedingt die Creative Commons Lizenz beachten.
TrackBack hat leider vor dem bösen Spam kapitulieren müssen.