Phoenix und der Ladendieb | 21.06.06

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Ausser für gutes Essen und für Bücher, die ich dann doch nicht lese, gebe ich am meisten Geld für Musik aus. Zum Beispiel heute. Gerade mal je 12 Sekunden der ersten drei Songs auf dem neuen Album von Phoenix reichten aus, damit ich mein Portemonnaie gezückt habe. Wunderbare Musik, irgendwo zwischen Indie und Pop. Der Vorgänger, «Alphabetical», war mein Sommeralbum 2004. «It's Never Been Like That» wird wohl mein Sommeralbum 2006. Die Unbeschwertheit in der Musik von Phoenix gefällt mir extrem gut.

Doch bevor ich den Laden guter Laune verlassen konnte, piepste es. Das heisst, es piepste, als ich den Laden am Verlassen war. Also: Uhr, Portemonnaie, eben erstandene CD und Telefon dem Verkäufer anvertrauen und nochmals durch die Tür gehen. Aber es piepst immer noch. Der Verkäufer «tut nur seinen Job» und fahndet nach versteckten CDs in meiner Kleidung. Doch wo nichts versteckt ist, kann nichts gefunden werden. Wir sind beide verwirrt, denn obwohl ich von allen Metallen befreit bin, piest es munter weiter. Da ich offensichtlich keine bösen Absichten hege, darf ich dann doch gehen.

Mittlerweile weiss ich, wieso der Alarm abging: In meinen neuen Shorts klebte gut versteckt in einer Tasche noch immer ein elektronisches Sicherheits-Ding. Aber auch die Hose ist eigentlich ehrlich bezahlt, glaubt mir.

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