20min-Schlagzeile heute: 50 000 Schweizer sind internets�chtig.
Meine Vermutung: Davon betreiben 45 000 einen eigenen Weblog (und kreisen um sich selbst).
Die Autoren des Pendlerblogs dagegen kreisen nicht um sich selbst, sondern um unser liebstes Pendlerpapier. Dem ist es jetzt ob dem vielen Kreisen so schwindlig geworden, dass es alle vom Pendlerblog stammenden Links auf seine Website auf einen Artikel der S�ddeutschen weiterleitet, der sich mit der Bestechlichkeit von Bloggern befasst.
Diese Strategie ist kreativ und mutig. Aber auch altbew�hrt: Einen Vorwurf kontern, indem man dem Vorwerfenden die gleichen Untaten vorwirft. Aber ob dies im Fall Pendlerblog vs. 20min angebracht ist, da bin ich mir nicht so sicher. Denn aus meiner Perspektive ist es um die journalistische Unabh�ngigkeit des Pendlerblog besser gestellt als um die von 20min. Die an der Werdstrasse so beliebte Glashaus-Metapher liegt zum Greifen nah. (Und mal ganz abgesehen davon ist das Aufdecken von Fehlleistungen nicht gleich zu setzen mit als redaktionelle Beitr�ge getarnter Werbung)
Was bleibt ist deshalb ein weiteres lustiges Kapitel in der kleinen, aber feinen Schlammschlacht zwischen dem Pendlerblog und 20min.
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