Sozialer Sport ist lieb | 9.07.03

Die Offenbahrung kam beim Mittagessen: Jonathan treibt Sport! Seit Wochen treibt es ihn täglich dazu, sich körperlich zu betätigen und im Schweisse seines Angesichts die Muskeln zu stählen, die Ausdauer auszudauern und die ehemalige idée fixe vom Bäuchlein auszuexorzieren.

Dies erinnerte mich unweigerlich an einen grandiosen Wurf literarischer Kunst im Jahre des Herrn 1998 von einer anonymen Aktivistengruppe namens "Das Signum": Das Sozialverhalten im Sport.

„Sozialer Sport ist lieb –
nicht ein Seelendieb.
So fördere man ihn und staune,
spiele Fussball, nicht Posaune!“

Beginnen wir gleich mit Fussball, dem Paradebeispiel sozialer Verantwortung im Sport. Ist doch die Einheit einer jeden Mannschaft wichtig, nicht die Leistung des Einzelnen. Soziale Inkompetenz wird weder gefördert noch geduldet, weder gesät noch geerntet. Einen Negativtrend gibt es leider doch zu beobachten, werden doch vermehrt Einzelspieler ins Rampenlicht gezerrt oder machen sich selbst, nicht zuletzt durch ihre Leistungen, zu Megastars – zu Heroen unserer Zeit. Ist doch das Schöne am Fussball, gar am Sport, jedenfalls am Mannschaftssport, die Zusammenarbeit vieler Seelen in Harmonie und Liebe, die Verantwortung, die ein jeder Spieler für seine Mannschaft trägt, sein und der Mannschaft Zusammenhalten, kurz: Das soziale Verhalten. Die Quintessenz: Sport sollte nicht losgelöst von sozialer Verantwortung praktiziert werden, sonst kann schlimmes sukzedieren.

Das Signum im Jahre des Herrn 1998

„(...) Der Sport ist das Fundament des menschlichen Daseins und sollte deshalb in dessen sozialem Umfeld nicht zu kurz kommen. (...)“


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