Kinder in die Schulden! | 26.06.05

Da wagt man einmal einen Blick in unsere führende Zeitung, und schon fliegen sie einem um die Ohren: (Vermeintliche) Rechtschreib-, Tipp- und andere Druckfehler. Tonnenweise. Zum Beispiel in einem lesenswerten Artikel über die zwangsumgesiedelten San-Buschmänner im ersten Bund. Da schreiben die Herren von der Falkenstrasse nämlich selbstbewusst, dass die San bereit seien, ihre Kinder "in staatliche Schulden" gehen zu lassen.

Was will uns die NZZ damit sagen? Nichts anderes, als dass auch wir vom Modell Botswana lernen können und es uns zm Vorteil gereicht. Es lässt sich - leicht modifiziert - wie folgt auf die Schweiz anwenden: Schweizer Schul- bzw. neu Schuldkinder bekommen alle ein Mobiltelefon, mit dem sie unlimitiert telefonieren, SMS verschicken und Klingeltöne bestellen können. Die Rechnung bezahlt der Staat. Auf diese Weise bringen wir unsere Kinder verstärkt in die Staatsschulden ein und kurbeln gleichzeitig die Wirtschaft an.


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