Anstatt den Rest eines linken Selbstvertrauens am 25. November vollends und stilsicher an die Wand zu fahren, hat Chantal Galladé nun doch Grösse gezeigt und ihre Ständeratskandidatur zurückgezogen. Damit nimmt sie Schlagzeilen wie "SVP als lachende Dritte" ihren Schrecken und bewahrt den Kanton Zürich wohlmöglich vor zwei grossen Schritten in Richtung 18. Jahrhundert: Ueli Maurers Einzug in den Ständerat und damit zusammenhängend Ulrich Schlüers Nachzug in den Nationalrat.
Und jetzt, ab an die Urnen. Auch ihr da bitte, ist jetzt ja nicht mehr so schwierig. Einfach "Verena Diener" aufs Zettelchen schreiben.
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nzz.ch: Chantal Galladé verzichtet
tages-anzeiger.ch: Galladé zieht sich zurück
Update
Lieber Maurer als Diener? SVP-ler vor Gericht, die grosse Liste
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aeh, das linke selbstvertrauen ist mit diesem rueckzug bereits an die wand gefahren, denn jetzt gibt es ja gar keine linken kanditaten mehr!?!
Kommentar von: hg at 26.10.07 20:04Jein, sagt der Nicht-Politologe in mir. Denn wenn Diener und Galladé kandidierten, würde wohl Maurer gewinnen - Resultat: eine Zürcher rechts/rechts-aussen Ständeratsvertretung. Gewinnt dank Gs Rückzug Diener, so ergibt das immerhin rechts/mitte-liberal-grün-ehrgeiz-whatever - und das ist allen Einschränkungen zum Trotz noch immer linker als die Alternative.
Kommentar von: T at 26.10.07 21:07