Die hippen Juristen | 21.10.03

Erst kürzlich wurde an dieser Stelle bereits schon einmal über studentische Vorurteile geschrieben. Damals als Reaktion. Heute wollen wir mal proaktiv agieren und die Juristen an den Pranger der Lächerlichkeit stellen.

"Underground-Sound? Nein danke! DJ Stephan Z. spielt Hits."

So sind sie, die angehenden Juristen. Was hier klingt wie ein verklemmt-christlicher Appell à la "Drogen nein danke" ist der ultimative stud.lic.-ige Aufruf zur Party. Und diese ist natürlich "Tradition" und "renommiert". Stephan Z. verströmt dann dort Bravo-TV Sound aus allen Poren und du "setzt mit deinen Freunden (= Pappis Geschäftskollegen) und Kommillitonen die Tanzfläche in Brand."

Underground-Sound? Uh, wie alternativ! Pfuipfuipfui! Lieber Kaufleuten und Bier für "einen Fünfer". Die Herren müssen bestimmt mit Krawatte erscheinen und die Damen im kleinen Schwarzen. Denn so sind sie, die Juristen. Immer für eine coole Party zu haben.


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Kommentare
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Luschtig dass du das erwaehnsch. Ich bin naemlich am Tsiischtig a de 'official LSE Law Society Fresher's Party' gsi.
"Bier fuer einen Fuenfer"? Aber wortwoertlich, und zwar £5 - und en Vodka Coke haetti mich glatti £8 koschtet, wohlgmerkt Fr. 17.80!
Das isch mir daenn doch chli z'viel gsi, und ich han mich mit eme Chaugummi begnuegt.
Und was d'Musik betrifft - tja. Wenn ich mitsinge will gang ich ine Karaoke-Bar.

Kommentar von: at 23.10.03 17:42

Und ja, richtig grate, das bin vorher ich gsi. Han doch glatt de Buechstabe vergaesse, so oeppis.

Kommentar von: J at 23.10.03 17:43

Tja, meine Lieben, da gibts nur zwei Dinge zu sagen:
1. Studiert doch einfach Kunstgeschichte, da gibt es keine nervigen Studentenparties. Höchstens mal eine Exkursion, das macht uns nämlich ganz high.
2. Jura goes underground? Sie wollen nicht? Sie können gar nicht!!! wo solche Massen auftauchen wird alles undergroundige zum billigen Kommerz. Vor allem wenn die reichen Papis den Ausgang finanzieren.

Kommentar von: K at 24.10.03 18:34
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